Unterwegs, um an die Liebe Gottes zu erinnern

- Die Peer-Groups der Jugendlichen & äußeres und inneres Feuer - 

Gestern habe ich euch von der jungen Frau aus der Ukraine erzählt... Heute soll es um Teenies gehen.

Während ich auf der Suche nach dem Bahnhof der Stadt war, begegnete ich verschiedenen Schülergruppen, die offensichtlich gerade Mittagspause hatten.
Zuerst lief ich auf eine Teenie-Mädchengruppe zu. Eine hübscher als die andere. Alle durchgestylt. Sie saßen da zu 6 oder 7.
Eine wie mir schien 'Elite Teenie-Peergroup', zu der 'Mädchen' gehören wollen... 
(Auch, wenn halb angezogene Jeans-Jacken und wild hin und her geschmissene Haar-Scheitel doch inzwischen ein Relikt aus meiner Teenie-Zeit zu sein scheinen ;-) )
Ich trat an sie heran und kam kurz mit ihnen ins Gespräch und schenkte dann jeder eine der 'Wunderschön' Karten von www.giveaway.live.  
Soweit so gut... wir lächelten, sie bedankten sich, ich bedankte mich und ging dann weiter... durch einen Mauer-Torbogen durch.

Da saß die nächste Peergroup - Jungs. :-) Geschätzt 13-14 Jahre alt. Und während die Mädchen geordnet ein bisschen wie die Hühner auf der Stange da saßen, ging es bei den Jungs deutlich wilder zu. Viel Bewegung. Viel Dynamik. Sie hatten Spaß, lachten laut und hatten vor ihrer Bank ein kleines Feuer entzündet, das sicher für sehr viele Erwachsene Auslöser für einen Anpfiff gewesen wäre.
Mein erster Gedanke war aber ein anderer: "Wenn du ihnen jetzt Karten schenkst, dann landen die direkt im Feuer ihres 'Scheiterhaufens'"... Mit diesem Gedanken war ich schon fast vorbei, als mich der Heilige Geist stoppte und mir sagte: "Moment, auch für diese Jungs bist du unterwegs. Auch, wenn die Karten im Feuer landen sollten, hätten sie wenigstens für einen kurzen Moment Jesus in der Hand und im Kopf gehabt. Was immer im Äußeren die Reaktion ist... in ihrem Inneren wären sie erinnert an die Liebe Gottes. Das ist eine Saat, die zu gegebener Zeit aufgehen kann."

Abrupt drehte ich mich um und lief entschlossen auf die Jugendlichen zu. Allein das motivierte 2 von den 7 Jungs die Flucht anzutreten... :-) wie Kinder, die sich wegducken, weil sie Anschiss erwarten. ;-)
Ich ging auf die Jungs zu, freundlich und lächelnd, ignorierte das Feuer komplett und fragte sie, ob ich ihnen was schenken dürfte. Gefühlt war es der Überraschungsmoment, dass kein Anschiss über sie herein regnete, dem ich es zu verdanken hatte, dass sie fast schon unterwürfig alle brav nickten und 'Ja' sagten. :-) Sie bedankten sich. Kein cooler, kecker, frecher Spruch. Oder gar Gepöbel. 

Ich war gedanklich in dem Moment nicht auf die Jungs vorbereitet, sagte aber doch ein paar salbungsvolle Worte, die irgendwoher kamen ;-) :-D, auch dass auf der Karte eine Botschaft ist, die ich gerne für mein Leben viel früher richtig verstanden hätte, und die alles verändert.
Es lag in der Situation, dass kein großes Gespräch zustande kam. Doch nachdem ich jedem Jugendlichen eine Karte schenkte, wünschte ich - jedem in die Augen blickend - von Herzen die beste Zukunft. Ich verarbschiedete mich und zog weiter... :-)

Vielleicht sind ein Teil der Karten in ihrem Feuer gelandet... ich habe es nicht weiter beobachtet. Wirklich wichtig ist nur, ob/was in ihrem Inneren geschehen ist. Doch einen 'Überraschungsmoment' lang hatte der Heilige Geist/Jesus/Gott die Möglichkeit, einen neuen Funken für ihr inneres Lebensfeuer und ihre Zukunft zu entzünden. (Natürlich ist für Gott alles jederzeit möglich)

Auch wenn es manchmal einige Jahre dauern mag - vielleicht am Tiefpunkt einer Krise - bevor diese Saat womöglich persönlich im Leben wirklich aufgehen mag und sich vielleicht erinnert: da war doch damals diese freundlich lächelnde, verrückte Frau mit ihren Jesus-Karten.... vielleicht sollte ich mal ein Gespräch mit diesem Gott, und diesem Jesus suchen. Vielleicht versuch' ich das noch. Als erste, oder als letzte Möglichkeit... 

Auch wenn es für den einen oder anderen Jahre dauern mag (oder auch nicht), bis er/sie zur Liebe Gottes & zu Gnade & Wahrheit umkehrt... doch jeder und jede ist es wert. Alles kommt vom Geist Gottes, durch den Geist Gottes und ist wieder zu Gott hin... es macht schon irgendwie Sinn, mit dem eigenen Ursprung versöhnt zu leben... 

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